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GASTKOMMENTAR: Ein Rat an alle Analysten und Trainees, die aus dem Investmentbanking aussteigen wollen

Ich zähle selbst zu den größten Fürsprechern für die Arbeit in einer Investmentbank und ich liebe meinen Job - ich weiß, dass das traurig ist. Dennoch vermisse ich meine Zeit als Analyst überhaupt nicht. Denn ein Analyst oder Trainee zu sein, ist hart. Es handelt sich um eine aufreibende Zeit, die nicht alle überstehen.

Wenn Sie ein Analyst sind und Stunden an einem Schreibtisch mit einem sinnlosen Projekt verbringen, was Ihr Leben in ein Elend verwandelt, dann mag eine Kündigung eine reizvolle Aussicht darstellen. Den Sicherheitsausweis hinzuschmeißen und das Blackberry abzugeben, mag wie eine Fahrkarte in die Freiheit erscheinen. Doch ist es das wirklich?

Der mutige und entschlossene Analyst steigt sogar vor dem Bonustag aus. Um unter diese Kategorie zu fallen, müssen Sie Ihren Job schon abgrundtief hassen, so dass Sie alles andere machen würden, auch wenn Sie damit nur 8 Euro die Stunde verdienen. Andere gehen an die Uni zurück, um ihren Master zu machen. Ich habe schon Kollegen gesehen, die zu Kunst, Landwirtschaft oder Mode gewechselt sind... alles nur keine weiteren Zahlen!

Doch die meisten Analysten steigen erst nach dem Bonustag aus. Diese Leute stecken sich das Geld des Unternehmens in die Tasche und nehmen die Beine in die Hand. Das ist nicht illegal und aus finanzieller Sicht sinnvoll. Die besten Analysten werden eine andere Stelle bei einem Hedgefonds oder Private Equity-Fonds finden.

So oder so werden Analysten, die aussteigen, von den zurückbleibenden Kollegen gehasst. Die Unternehmen hassen dies besonders: Sie werden nicht die Hände in den Schoß legen und Ihren Teil des Geschäfts erfüllen. Das mögen Sie nicht bemerken, solange Sie ein verärgerter Analyst sind, doch der Arbeitgeber gibt eine Menge Geld für Sie in Ihren ersten Berufsjahren aus, in Form von Prüfungen, Weiterqualifikationen usf.... Sie stellen ein großes Investment dar.

Analysten, die diese Zeilen lesen und an den Ausstieg denken, sollten darüber zweimal nachdenken und keine überstürzte Entscheidung fällen. Unter welche Kategorie Sie auch immer fallen, es geht um Ihre Zukunft. Versuchen Sie zumindest so lange an Bord zu bleiben, bis die Boni überwiesen wurden.

Falls Sie ein Analyst sind, tatsächlich Ihren Job lieben und das nächste Jahr gar nicht erwarten können, dann wünsche ich Ihnen alles Gute. Ich schlage Ihnen auch vor, in ein Sechserpack Redbull zu investieren und Ihre Starbuckskarte voll aufzuladen!

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AUTORAnonymous Insider Comment
  • No
    Noch ein Analyst mehr
    22 Juni 2011

    Zweifellos einer der besten Ratschläge, die ich in jüngster Zeit geselen habe. Jetzt weiß ich genau, was zu tun ist.

  • Fu
    Full Fill
    22 Juni 2011

    zeigt wie sinnlos Analysten sind.

    Analyst kommt von Anal und anal kommt meist nichts gutes bei raus

  • Bi
    Bill Mill
    21 Juni 2011

    absolut sinnloser Beitrag - und wo war der "Rat"?

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