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Quirin plant Online-Portal zur Honorarberatung: Personalaufbau dürfte eher moderat ausfallen

Quirin-Chef Karl Matthäus Schmidt.

Die Berliner Quirin Bank will mit ihrem Geschäftsmodell der Honorarberatung breitere Kundengruppen erschließen. „Ab diesem Herbst wollen wir uns einem breiteren Kundenkreis zuwenden“, sagte Quirin-Chef Karl Matthäus Schmidt der Berliner Zeitung. Bislang verlangt die kleine Berliner Privatbank für eine Beratungsstunde 150 Euro. Kickbacks werden hingegen den Kunden gutgeschrieben. Damit lohnt sich eine Honorarberatung lediglich für Kunden mit einem Anlagevermögen von mindestens 50.000 Euro.

Mit dem geplanten Online-Beratungsmodell soll die Honorarberatung Anlegern mit geringerem Vermögen schmackhaft gemacht werden. „Das wird die Kunden deutlich weniger kosten als die persönliche Beratung bei uns im Haus“, sagte Karl Matthäus Schmidt.

Wie viele Mitarbeiter für das Angebot neueingestellt werden müssen, wollte eine Quirin-Sprecherin nicht beziffern. Nähere Informationen würden im Oktober präsentiert. Allerdings würden für das Online-Angebot allenfalls eine Handvoll Mitarbeiter beschäftigt werden. Nur so könnten die Kosten auf niedrigem Niveau gehalten werden. Derzeit sucht Quirin nach einem Junior Honorarberater und einem Mitarbeiter fürs Beschwerdemanagement.

Per Ende Juni beschäftigten die Berliner insgesamt 187 Mitarbeiter, für die das Institut laut Halbjahresbericht 8,9 Mio. Euro springen ließ. Unter dem Strich wandte Quirin also pro Mitarbeiter gut 47.500 Euro auf. Das Vorsteuerergebnis lag in den ersten sechs Monaten des Jahres bei gut 1,4 Mio. Euro. Haupteigner der Quirin Bank sind der Finanzinvestor RHJ International und die Berliner Effektengesellschaft mit 27,8 bzw. 25,5 Prozent. RHJ International verhandelt auch mit der Deutschen Bank über eine Übernahme der BHF Bank.

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AUTORFlorian Hamann Redakteur für Deutschland & die Schweiz

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