Der bestzahlende Asset Manager in Deutschland ist...
… die DWS Group mit einer durchschnittlichen Bruttovergütung von fast 215.000 Euro, was allerdings etwa 6 Prozent weniger als im Vorjahr waren. Dabei ist der Vorsteuergewinn der Deutsche Bank-Tochter 2018 um ein Viertel auf 583 Mio. Euro gesunden.
Bei Allianz Global Investors kletterte der Vorsteuergewinn indes um 8 Prozent auf 479 Mio. Euro. Dennoch sanken auch dort Gehälter und Boni um knapp 3 Prozent auf gut 177.000 Euro.
Die Kollegen von Union Investment und der Dekabank mussten sich sogar mit knapp 117.000 und gut 104.000 Euro begnügen. Allerdings sind die Big Four des deutschen Asset Managements auch nicht vollständig vergleichbar. So übernimmt beispielsweise die Dekabank Bankaufgaben und auch Union Investment verfügt über eine eigene Banklizenz.
Leider liegen von den deutschen Tochtergesellschaften internationaler Asset Manager wie BlackRock oder Fidelity noch keine Geschäftszahlen vor. Allerdings dürften sie ebenfalls kaum vergleichbar sein, da es sich meist um Vertriebs- und Marketing-Plattformen handelt, während das Portfoliomanagement oft andernorts angesiedelt ist. Dies mag ein Grund dafür sein, wieso die Gehälter und Boni mit gut 96.000 Euro bei Franklin Templeton Investment Services (Deutschland) 2018 vergleichsweise bescheiden ausfallen.
Die Spannen zwischen den einzelnen Tätigkeitsgebieten gehen in diesem Ranking allerdings unter. Daher fügen wir hier eine Tabelle an, die auf einer Umfrage unter einschlägigen Headhuntern beruht.
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