Von welchen Anlageklassen Sie Ahnung haben müssen für einen Job im Schweizer Investment Management
Für die Schweizerische Bankiervereinigung hat Boston Consulting den hiesigen Investment Management-Markt untersucht. Die gute Nachricht zuerst: Mit einem Volumen von knapp 3,4 Billionen Franken zählt das Schweizer Investment Banking 2017 nicht nur zu den größten der Welt, sondern konnte gegenüber dem Vorjahr auch noch 13 Prozent zulegen. Etwa ein Drittel davon wird für ausländische Kunden verwaltet.
Die Analysten von Boston Consulting belegen einmal mehr, dass die alternativen Anlageklassen an Bedeutung gewinnen. Mitarbeiter mit einschlägigen Kenntnissen in Immobilien, Hedgefonds, Private Equity, Rohstoffen und Infrastrukturinvestments und mit einschlägigen Qualifikationen wie CFA oder CAIA sind daher heißbegehrt.
Laut der Studie beschäftigen sich immerhin 39 Prozent der Investment Manager mit Immobiliengeschäften und 30 Prozent mit Hedgefonds. 26 Prozent mit Rohstoffen und 22 Prozent mit Private Equity. Wenn es aber um die tatsächliche Verteilung der Investitionen auf die unterschiedlichen Assetklassen geht, liegen die konservativen Anlagen immer noch weit vorn. Während 29 Prozent in Aktien und 26 Prozent in Anleihen investiert sind, entfällt aufs Private Equity gerade einmal 1 Prozent. Interessant ist auch, dass Private Investoren immer mehr Produkte nachfragen, die eigentlich für institutionelle Investoren entwickelt wurden.
Unterdessen dominieren im Ranking der größten Investment Manager der Schweiz weiterhin die heimischen Größen wie UBS, Credit Suisse und Swisscanto. Der mit weitem Abstand größte ausländische Player ist mit 6 Prozent Blackrock.
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