Wie es den Absolventen der EBS-Business School ergeht
Das richtige Studienfach und gute Noten genügen längst nicht mehr für einen erfolgreichen Karriereeinstieg. Immer wichtiger wird auch in Deutschland, an der richtigen Hochschule studiert zu haben. Während die meisten staatlichen Unis nur auf ihre wissenschaftliche Reputation achten und oft gar nicht erheben, wo ihre Absolventen landen, legen die Privatunis großen Wert darauf.
Einen der wichtigsten deutschen Hochschulen für den Einstieg in die Finanzdienstleistungen ist die EBS-Business School aus Oestrich-Winkel. Nach der jüngsten Alumni-Studie für den Jahrgang 2017 sind immerhin 43 Prozent der Bachelor-Absolventen in den Finanzdienstleistungen und 29 Prozent im Consulting gelandet. Zu den Top-Arbeitgebern zählten Goldman Sachs und Citi sowie Bain und EY.
Durchschnittlich kassierten die 264 Bachelor-Absolventen des Jahres 2017 rund 53.300 Euro, wobei die Spreizung von 33.500 bis 65.000 reichte.
Dagegen verdienten die 188 Master-Absolventen durchschnittlich etwa 64.000 Euro, wobei die jährlichen Gesamtvergütungen von 26.000 bis 120.000 Euro reichten. Der Median lag indes bei 61.300 Euro, was einen realistischeren Wert darstellt.
Interessanterweise verschlägt es die meisten Absolventen (38 Prozent) ins Consulting und nur jeden fünften in die Finanzdienstleistungen.
Noch stärker ändert sich das Bild bei den 58 MBA-Absolventen. Von ihnen gingen 37 Prozent ins Consulting, 25 Prozent in die Automobilindustrie und nur 13 Prozent in die Finanzdienstleistungen. Offenbar spielt der MBA im Banking keine allzu große Rolle. Die durchschnittliche jährliche Gesamtvergütung lag bei etwa 77.600 Euro, womit die EBS deutlich hinter den international renommierteren Business Schools hinterherhinkt.
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