Der neue M&A-Chef von Saudi Telecom kommt aus Deutschland
London, New York und vielleicht noch Hongkong – davon träumen junge deutsche Investmentbanker. Doch Karriere lässt sich auch an exotischeren Orten machen. Dies beweist jetzt Simon Lambrecht, der bereits zu Jahresbeginn zum Head of M&A der Saudi Telecom Company in Riad ernannt wurde, was aber erst jetzt bekannt wurde. Bereits vorher besaß er eine ähnliche Position bei der Saudi Binladin Group in Dschidda.
Dabei hatte Lambrecht zunächst eine ganz klassische Laufbahn gemacht. So hat er 2005 ein Diplom-Studium an der WHU in Vallendar bei Koblenz absolviert, währenddessen er zwei Auslandssemester an der University of North Carolina und der EGADE Business School in Mexico verbrachte. Nach Praktika bei der Lufthansa in Frankfurt und Roland Berger in München stieg er 2005 bei Morgan Stanley in Frankfurt ein, wobei auch einige berufliche Stationen im Mittleren Osten folgten.
Allerdings brachte es Lambrecht bis 2016 bei der US-Investmentbank nur bis zum Vice President. Vielen jungen Investmentbanker gelingt es nicht, die Karrierehürde zum Managing Director zu nehmen. Ein Weg, beruflich weiterzukommen, besteht im Wechsel zu Corporates. Diesen Weg scheint Lambrecht in Saudi Arabien gewählt zu haben.
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