Der steile Absturz der Bezahlung bei der Deutschen Bank
Die Krise der Deutschen Bank erreicht die Portemonnaies der Mitarbeiter. Während der Konzern für seine rund 17.000 Mitarbeiter des Corporate and Investment Bankings im ersten Halbjahr 2018 noch etwa 124.000 Euro springen ließ, waren es vom Januar bis Juni des laufenden Jahres nur noch gut 107.000 Euro – ein Absturz von gut 13 Prozent. Seit dem ersten Halbjahr 2016 waren es sogar fast 15 Prozent.
Damit beginnt sich die traditionelle Nahrungspyramide bei der Deutschen Bank empfindlich zu verändern. Während die Corporate & Investmentbanker im ersten Halbjahr 2016 noch fast 31.000 Euro mehr als ihre Kollegen aus dem Asset Management verdienten, belief sich dieser Vorsprung von Januar bis Juni auf nur noch gut 600 Euro.
Denn seit 2016 hat der Personalaufwand pro Kopf bei den rund 4000 Asset Management-Beschäftigten um 13 Prozent auf durchschnittlich knapp 107.000 Euro zugelegt. Es bleibt spannend, wann die Asset Management-Mitarbeiter endlich mehr als die Corporate and Investment Banker verdienen.
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