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UBS Europe in Frankfurt schafft trotz schwacher Ergebnisse über 100 Stellen

Foto: Getty Images

Der kräftige Personalaufbau bei der UBS Europe hängt nur bedingt am Brexit. Trotz des Stellensegens liefen die Geschäfte weniger rund als im Vorjahr und die Vergütungen gaben ebenfalls leicht nach. So konnte die Frankfurter Tochter der Schweizer Großbank ihre Provisionserträge um 1,5 Prozent auf 583 Mio. Euro steigern, dennoch purzelte der Vorsteuergewinn gegenüber dem Vorjahr um 17 Prozent auf 105 Mio. Euro. Abzüglich Steuern verdiente die deutsche Tochter der Schweizer Großbank 68 Mio. Euro, wie aus dem jetzt vorliegenden Geschäftsbericht hervorgeht.

Von den Provisionen entfielen 165 Mio. auf Deutschland, 147 Mio. auf Italien und 127 Mio. auf Luxemburg. Die Aufwands-Ertragsquote lag mit 85 Prozent deutlich über der branchenüblichen Schwelle von 70 Prozent. Für jede Euro Ertrag musste die Bank also 85 Cent ausgeben.

Zu Jahresende beschäftigte die UBS Europe SE knapp 1900 Mitarbeiter und damit fast 120 mehr als ein Jahr zuvor. Während im Wealth Management die Beschäftigung von 879 auf 1066 Mitarbeiter kletterte, lag sie im Investment Banking mit 43 auf Vorjahresniveau.

Offenbar hat die Schweizer Großbank zumindest bis Jahresende kein Front Office-Personal von London nach Frankfurt verlegt. Dagegen dürfte die Schaffung von gut 20 Stellen im Bereich Finance und Regulierung (CFO/CRO) mit dem Brexit zusammenhängen, denn mit der Verlagerung von Geschäften steigen auch die Regulierungsanforderungen.

Der Jobaufbau dürfte allerdings im laufenden Jahr vorankommen. So kündigte das Unternehmen an, Geschäftstätigkeiten im ersten Quartal auf die UBS Europe SE zu übertragen. „Darüber hinaus sollen ca. 60 Mitarbeiter an den Standort Frankfurt sowie in weitere Niederlassungen der UBS Europe SE innerhalb der EU wechseln“, heißt es im Geschäftsbericht.

Unterdessen sank die durchschnittliche Vergütung pro Kopf um 2 Prozent auf gut 136.000 Euro, was den hohen Anteil des Wealth Managements an den Geschäften der UBS Europe SE widerspiegelt. Während abgesehen von Großbritannien und Frankreich das gesamte EU-Wealth Management-Geschäft in der Tochtergesellschaft angesiedelt ist, ist das Investment Banking bislang lediglich in Deutschland tätig. Dies soll sich im Zuge des Brexits allerdings ändern. Die französische Tochter wurde noch nicht in die Frankfurter Gesellschaft integriert, weil die Schweizer Großbank in Frankreich mit Milliardenbußen konfrontiert ist.

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AUTORFlorian Hamann Redakteur für Deutschland & die Schweiz

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