LGT schafft 140 neue Stellen
Der unendliche Personalaufbau bei der LGT geht weiter. Die Liechtensteiner Bank hat innerhalb eines Jahres fast 140 neue Stellen geschaffen und beschäftigt jetzt weltweit an 30 Standorten 3544 Mitarbeiter, wie aus den Halbjahreszahlen hervorgeht. „Es wurde auf breiter Front aufgebaut; es gab keine besonderen Schwerpunkte“, hieß es von einer Unternehmenssprecherin. „Wir werden im zweiten halben Jahr etwa in gleichen Ausmaß wachsen wie im ersten."
Bei der Bezahlung geht es ebenfalls aufwärts. So kletterte der durchschnittlich Personalaufwand pro Kopf im ersten Halbjahr um 4 Prozent auf gut 136.000 Franken. Dagegen konnte die fürsteneigene Bank den Sachaufwand um fast 10 Prozent senken, weshalb sich die Aufwands-Ertrags-Quote von 74 auf 72,6 Prozent verbesserte. Für jeden Franken Ertrag musste die LGT also knapp 73 Rappen auf den Tisch legen.
Allerdings scheint das Geschäft nicht mehr ganz so rund zu laufen. So legte der Bruttoerfolg in den ersten sechs Monaten binnen Jahresfrist lediglich um 2 Prozent auf gut 848 Mio. Euro zu. Zwar erhöhte sich der Nettoneugeldzufluss von 5 auf 5,8 Mrd. Franken, aber der Konzerngewinn purzelte um 11 Prozent auf knapp 156 Mio. Franken.
„Unsere Stärken wollen wir gezielt ausbauen und investieren dazu weiter in unsere Marktpräsenz und in unsere Angebotspalette von Anlageklassen, wobei wir einen besonderen Fokus auch auf unsere Impact-Investing-Kompetenz legen wollen“, sagte LGT-Chef Prinz Max von und zu Liechtenstein.
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