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Wieso ein Fintech-Gründer ins Banking zurückkehrt

Photo by Jan Antonin Kolar on Unsplash

Immer mehr Banker versuchen ihre Karriere in Fintechs fortzusetzen. Ein Beispiel dafür ist das Gründungstrio des Berliner Fintechs Elinvar, in das kürzlich Goldman Sachs mit 15 Mio. Euro eingestiegen ist. Geschäftsführer Chris Bartz hat viele Jahre bei der Weberbank, der Dresdner und der Deutschen Bank verbracht. Organisationschef Marco Neuhaus hat über fünf Jahr im Investment Banking der Deutschen Bank gearbeitet und Technikchef Sebastian Böttner kommt von der UBS.

Dagegen ist die Rückkehr zu einer Großbank eher selten, schon gar nicht für Leute, die selbst zu den Gründern eines Fintechs gehören. Ein solcher Fall ist Robin Buschmann, der seit Juni Head of Eco-System der Commerzbank in Frankfurt ist.

Ab 2014 hat Buschmann u.a. mit Daniel Conradt die Online-Kredit-Plattform Giromatch in Frankfurt aufgebaut. Vorher hatte er nach einer Ausbildung bei der Dresdner Bank, einem Bachelor-Studium an der Hochschule für Wirtschaft und Recht in Berlin und einem Master in Finance der Handelshochschule Leipzig 2008 seine Karriere im Investment Management der Deutschen Bank in Frankfurt begonnen. Dort stieg er innerhalb von gut 5 Jahren zum Senior Investment Manager aufstieg; 2014 erfolgte dann der Ausstieg zur Gründung von Giromatch.

„Die Entscheidung, mein eigenes Startup zu verlassen und an das neue Management zu übergeben, hatte zunächst nichts mit der Entscheidung zu tun, bei der Commerzbank einzusteigen und hier im Rahmen des Campus 2.0 das Thema Eco-System voranzutreiben“, erzählt Buschmann heute. „Nach fünf erfolgreichen Jahren und mehreren Anpassungen der Strategie hatten wir bei Giromatch letztendlich ein Geschäftsmodell aufgebaut, welches sich sehr gut selber trägt.“ Dabei habe er auch einen guten Eindruck gewonnen, wie eine zukünftiges „Ökosystem“ für die Finanzbranche aussehen könne.

„Und als wir Giromatch letztes Jahr auf nachhaltige Füße gestellt haben, war für mich klar, dass ich das operative Management abgeben werde. Auch wenn mir diese Entscheidung nicht leicht gefallen ist, kann ich mit Stolz behaupten, dass wir zu den Pionieren der Fintech-Branche gezählt haben“, sagt Buschmann. Von daher kam für ihn das Angebot der Commerzbank zum richtigen Zeitpunkt.

„Im Campus 2.0 geht es ja sozusagen darum, mit einem Startup-Spirit neue Ideen agil und kundenzentriert zu entwickeln und die gesamte Innovationskultur näher an das heranzuführen, was Startups so stark macht, nämlich kurze Entwicklungszyklen, schnelle Ideenvertestung, MVP-Ansätze, Feedback-Loops, KPI-basierte Entscheidungen, usw.“, erzählt Buschmann. Das habe ihn sofort angesprochen. „Ich finde es enorm spannend herauszufinden, ob das, was wir die letzten fünf Jahre mit einem kleinen Team geschafft haben, in einem solch großen Konzern wie der Commerzbank auch zu schaffen ist.“

Falls Sie eine vertrauliche Nachricht, einen Aufreger oder einen Kommentar loswerden wollen, zögern Sie nicht! Schreiben Sie einfach an Florian Hamann. fhamann@efinancialcareers.com.

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AUTORFlorian Hamann Redakteur für Deutschland & die Schweiz

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