Die Sparkasse, bei der man richtig Geld verdienen kann
Die meisten Banker glauben, dass sich bei den knapp 400 Sparkassen im Land kein gutes Geld verdienen lässt. Doch so ganz stimmt das nicht, wie der Vergütungsbericht der Haspa offenbart. Die Hamburger Sparkasse gehört nämlich mit einer Bilanzsumme von 45,1 Mrd. Euro und über 5000 Mitarbeitern nämlich zu den bedeutenden Instituten, die einen solchen vorlegen müssen.
Demnach haben die Risikoträger aus dem Firmenkundengeschäft der Haspa 2018 fast 184.000 Euro eingestrichen, wovon gut 169.000 auf die Gehälter und gut 14.000 auf die Boni entfielen. Bei den Risikoträgern des Privatkundengeschäfts waren es sogar durchschnittlich gut 198.000 Euro; 186.000 als Gehälter und gut 12.000 als Boni.
Von den „normalen“ Mitarbeitern kommen die 637 Beschäftigten des Firmenkundengeschäfts immerhin auf fast 91.000 Euro, wovon keine 6000 Euro auf die variablen Vergütungen entfallen. Am schlechtesten bezahlt werden dem Vergütungsbericht zufolge übrigens die rund 2600 Mitarbeiter aus dem Privatkundengeschäft mit einer Gesamtvergütung von durchschnittlich 79.000 Euro.
Angesichts der Tatsache, dass die Arbeitsplätze recht sicher sind und die meisten Beschäftigten kein Studium vorweisen können, fällt die Vergütung also gar nicht einmal so schlecht aus. Die Haspa hat 2018 übrigens einen Gewinn von 70 Mio. Euro erzielt.
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