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Bei der Credit Suisse landen die Boni nicht hauptsächlich bei den Spitzenverdienern

Die Credit Suisse hat ihren Vergütungsbericht für das Jahr 2020 herausgegeben. Und anders als die UBS oder die Deutsche Bank scheint die Bank die Zuteilung ihrer Bonuszahlungen demokratischer gestaltet zu haben.

Während UBS und Deutsche Bank ihren Spitzenverdienern und Top-Leistungsträgern hohe Boni bezahlten, wurden bei der Credit Suisse die Boni flächendeckend gekürzt – am stärksten allerdings bei den Spitzenverdienern.

Für insgesamt 1.438 „Material Risk Takers and Controllers“ (MRTCs), definiert als die 150 bestverdienenden Mitarbeiter des Konzerns, sowie für solche, die im Auftrag der Credit Suisse und anderer materielle Risiken eingehen, sank die durchschnittliche Gesamtvergütung im Jahr 2020 um 11 Prozent – von 1,3 Mio. CHF (1,4 Mio. $) im Jahr 2019 auf 1,2 Mio. CHF im vergangenen Jahr.

Im gleichen Zeitraum gingen Boni an MRTCs, wenn sie denn überhaupt gezahlt wurden, im Durchschnitt von 753.000 auf 638.000 CHF zurück, ein Rückgang von 15 Prozent. Allerdings gab es letztes Jahr bei der Credit Suisse weniger MRTCs, die überhaupt keine Boni erhielten: 2019 waren 46 von ihnen leer ausgegangen, im letzten Jahr waren es nur 25.

Die Credit Suisse kürzte die Gehälter bei ihren Spitzenverdienern, aber auch bei ihren Durchschnitts-Mitarbeitern – bei letzteren allerdings um einiges weniger. Wenn MRTCs nicht mit eingerechnet werden, lag die Durchschnittsvergütung bei der Bank letztes Jahr bei 175.000 CHF und damit nur 1 Prozent unter dem Wert von 2019.

Während sich die Credit Suisse sehr sparsam zeigt, sieht die Lage bei der UBS ganz anders aus: Dort hatte man die durchschnittlichen Boni für Key Risk Taker letztes Jahr um 50 Prozent nach oben geschraubt. Auch die Deutsche Bank zeigte sich ihren Spitzenleuten gegenüber besonders großzügig: Der Bonuspool für ihre wesentlichen Risk Taker stieg im letzten Jahr um 64 Prozent – für die Gesamtbank wuchs er lediglich um 46 Prozent.

Die Vergütungsstrategie 2020 der Credit Suisse erinnert eher an das Vorgehen der HSBC: Diese hatte im letzten Jahr die Vergütung für ihre „Material Risk Taker“ gekürzt und sich stattdessen darauf fokussiert, jüngere Mitarbeiter zufrieden zu stellen.

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AUTORSarah Butcher Globale Redaktionsleiterin mit Sitz

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