Der neue Head des deutschen M&A-Geschäfts bei Barclays mag es gern wild
Anthony Samengo-Turner hat sein „Gardening Leave“ beendet. Der ehemalige Head des deutschen M&A-Geschäfts bei Greenhill hat mittlerweile bei Barclays angefangen und leitet bei der britischen Bank den M&A-Bereich für den deutschen Raum.
Wie bei einem „Gardening Leave“ unter führenden Bankern üblich, hatte Samengo-Turner den ganzen Sommer lang frei. Verbracht hat er ihn allerdings nicht mit den für Bankern typischen Aktivitäten.
Samengo-Turner bezeichnet sich selbst als „Abenteurer“. – „Das ist eine Art Philosophie“, erklärte er uns vor seinem Antritt bei Barclays vor einigen Wochen. „Ich mag es, ins Unbekannte zu gehen und Neues zu tun. Mein Ansatz ist, dass man immer aus seiner Komfortzone herauskommen sollte.“
Für manchen erfolgreichen Banker könnte das darin bestehen, Marathon zu laufen oder sich Python anzueignen. Für Samengo-Turner bedeutet es etwas anderes – und zwar, durch harte, aber ungewöhnliche Erfahrungen aus der eigenen Komfortzone herauszutreten.
„Durch die moderne Technologie sind wir faul geworden“, sagt Samengo-Turner. „Verstehen Sie mich nicht falsch – ich bin ein großer Fan von Technologie, aber sie macht uns faul. Stattdessen könnte man doch mal versuchen, eine lange Wanderung nur mit einer Wanderkarte und einem Kompass zu bestreiten, nachts in den Alpen zu wandern und die Taschenlampe auszuschalten und dabei einen Himmel zu sehen, den man noch nie zuvor gesehen haben. Das ist wahre Schönheit.“
Im Sinne dieser Überzeugung hat Samengo-Turner sein „Gardening Leave“ dazu genutzt, neue, wilde Erfahrungen zu machen. Dazu gehörten ein mehrtägiges Radrennen und eine einwöchige Radtour durch Polen und Tschechien, auf der er nachts campte. „Das bringt einen mental an einen anderen Ort“, sagt er und berichtet, dass sein Zelt eines Nachts von Wildschweinen überrannt wurde.
Have a confidential story, tip, or comment you’d like to share? Contact: sbutcher@efinancialcareers.com in the first instance. Whatsapp/Signal/Telegram also available.
Bear with us if you leave a comment at the bottom of this article: all our comments are moderated by human beings. Sometimes these humans might be asleep, or away from their desks, so it may take a while for your comment to appear. Eventually it will – unless it’s offensive or libelous (in which case it won’t.)