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Das verdienen Goldman-Sachs-Banker in Frankfurt

2020 war für Goldman Sachs in Frankfurt ein einschneidendes Jahr: Mehr Leute, florierende Geschäfte und satte Gewinne. Der Jahresabschluss 2020 der Goldman Sachs Bank Europe SE Frankfurt am Main zeigt: Der Nettoertrag legte gegenüber dem Vorjahr um 61 Prozent zu und stieg auf 333 Mio. €. Auch die Corona-Pandemie konnte der Bank nur wenig anhaben, weil sie kaum Kreditgeschäft betreibt. Die Schwankungen an den Börsen und der große Eigenkapitalbedarf auf Kundenseite bereiteten den Boden für satte Gewinne.

Bemerkenswert ist, dass die Belegschaft in Frankfurt sich 2020 deutlich verändert hat: 2019 waren 243 Vollzeit-Äquivalente ausgewiesen worden, 2020 ist im Geschäftsbericht der Goldman Sachs Bank Europe SE von 556 Mitarbeitenden die Rede. Vergleichbar sind diese Zahlen nicht – bei den 556 Beschäftigten dürften auch einige in Teilzeit arbeiten. 2019 waren Löhne und Gehälter in Höhe von 76 Mio. € geflossen, 2020 waren es mit 114 Mio €. Rund 50 Prozent mehr. Als Grund gibt die Bank den gestiegenen Personalbestand an, aber auch die Notwendigkeit, Beschäftigte durch monetäre Anreize zu halten. Rechnet man die Gehaltsausgaben auf die Zahl der Beschäftigten um, kommt man auf ein Pro-Kopf-Gehalt von 205.000 € – und das wohlgemerkt über die gesamte Bank hinweg.

Senior Management: 540.000 € durchschnittliches Festgehalt plus Bonus

40 Mitarbeiter bei Goldman Sachs in Frankfurt sind als „Risk Taker“ kategorisiert. Die 24 Mitglieder des Senior Managements bekamen eine Festvergütung von 12,97 Mio. €, was einem Jahresgehalt von durchschnittlich 540.000 € pro Kopf entspricht. Der Bonus teilt sich in eine Barkomponente (4,91 Mio. € bzw. 204.000 € pro Kopf) und Aktienanteile, sogenannte „Restricted Stock Units“ (RSUs), in Höhe von 36,33 Mio € bzw. 1,5 Mio. € pro Kopf.

Die 16 anderen Risk Taker bei Goldman Sachs in Frankfurt teilen sich eine Festvergütung von 5,44 Mio. € – pro Kopf sind das durchschnittlich 340.000 €. Die Boni teilen sich auch hier auf in eine Barkomponente (3,03 Mio. € bzw. 189.000 € pro Kopf) und RSUs (11,56 Mio. € bzw. 722.000 € pro Kopf).

Doch das scheint nicht alles zu sein: Die Bank gibt an, dass die Risk Taker Anspruch auf bestimmte diskretionäre Nebenzahlungen“ hätten, die in den veröffentlichten „Angaben nicht enthalten“ seien. Dass 2020 keine Antritts- oder Abfindungszahlungen an Risk Taker geflossen sind, dürfte für diese verschmerzbar gewesen sein.

14 Beschäftigte verdienen mehr als 1 Mio. €

14 Goldman-Sachs-Beschäftigte in Frankfurt gingen 2020 mit einem Jahresgehalt von über 1 Mio. € nachhause, wie aus dem „Säule-3-Offenlegungsbericht“ der Bank hervorgeht. Bei acht Mitarbeitenden lag die Vergütung zwischen 1 und 2 Mio. €, sechs Beschäftigte erhielten mehr als 2 Mio. €.

Photo by Hans Martin on Unsplash

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AUTORSimone Dyllick-Brenzinger

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