LGT schafft mehr als 200 Stellen und will weiter wachsen
Die LGT bliebt auch 2018 auf Wachstumskurs. Die Zahl der Mitarbeiter erhöhte sich um 217 auf gut 3400 Beschäftigte, was einem Plus von 6,8 Prozent entspricht. Damit hat sich die Beschäftigung der Liechtensteiner Bank in den vergangenen fünf Jahren um drei Viertel erhöht. Ein Großteil des Stellensegens scheint auf Asien und den Mittleren Osten zu entfallen, wo die Fürstenbank bereits 850 Mitarbeiter zählt. Erst im März hat die LGT eine neue Private Banking-Niederlassung in Bangkok eröffnet.
„Die zusätzlichen Stellen sind nur auf organisches Wachstum zurückzuführen. Wir haben 2018 keine Akquisitionen", sagte ein Unternehmenssprecher. „2019 möchten wir im gleichen Ausmass (organisch) wachsen."
Unterdessen legte der Konzerngewinn um 10,8 Prozent auf 314 Mio. Franken zu. Trotz der niedrigen Zinsen wuchs der Zinsüberschuss um 19,6 Prozent auf 278 Mio. Franken. Das Provisionsergebnis legte um 8,5 Prozent auf knapp 1,1 Mrd. Franken zu. Allerdings stieg auch der Geschäftsaufwand. So ließ die Bank für ihre Mitarbeiter 924 Mio. Franken springen – 7,6 Prozent mehr als im Vorjahr. Der durchschnittliche Personalaufwand pro Kopf lag mit gut 271.000 Franken nur marginal über dem Vorjahreswert.
Die Aufwandsertragsquote verschlechterte sich um 20 Basispunkte auf 74 Prozent. Für jeden Franken Ertrage musste die Fürstenbank also 74 Rappen aufwenden. Dagegen verminderte sich aufgrund der schwierigen Märkte die Summe der verwalteten Vermögen um 1,8 Prozent auf 198 Mrd. Franken.
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