Die bestzahlende Big Four-Gesellschaft in Deutschland ist…
Endlich hat auch die Ernst & Young Wirtschaftsprüfungsgesellschaft ihren Jahresabschluss für 2017/18 vorgelegt. Demnach verdienten die rund 10.500 Mitarbeiter von EY in Deutschland durchschnittlich knapp 92.000 Euro. Rein rechnerisch schneidet EY damit schlechter als die drei Rivalen ab. Am besten zahlte unterdessen Deloitte mit einer Bruttogesamtvergütung von über 143.000 Euro pro Kopf. Bei KPMG und PwC war diese Zahl ebenfalls sechsstellig.
Dies darf jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass bei sämtlichen Big Four-Gesellschaften die Unterschiede zwischen Partnern und Mitarbeitern auf Junior-Niveau beträchtlich ausfallen.
Möglicherweise geht der Vorsprung von Deloitte auch darauf zurück, dass einige weniger lukrative Geschäftsbereiche nicht in der Deloitte Wirtschaftsprüfungsgesellschaft konsolidiert sind. Dafür spricht zumindest die Mitarbeiterzahl. Während die übrigen Big Four jeweils mehr als 10.000 Leute in Deutschland beschäftigen, sind es bei der Deloitte Wirtschaftsprüfungsgesellschaft keine 4800.
Doch nicht nur bei der Bezahlung schnitt Deloitte besser als die Wettbewerber ab. Während Deloittes Umsatz im Vergleich zum vorhergehenden Geschäftsjahr um 18,3 Prozent auf 963 Mio. Euro kletterte, wuchsen KPMG um 7,9 Prozent, EY um 7,7 Prozent und PwC um 3,3 Prozent.
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