Goldman Sachs stellt in Frankfurt weiter Executive Directors ein
Wenn Goldman Sachs in Frankfurt neue Leute einstellt, dann handelt es sich dabei um ganz bestimmte Positionen: Die Bank verpflichtet in Deutschland vor allem Executive Directors.
In Europa entspricht ein Executive Director bei Goldman Sachs der Position eines Senior Vice Presidents bei Goldman Sachs in den USA – und damit bildet die Ebene eine der größten Gruppen innerhalb der Unternehmenshierarchie. Im Zuge des Ausbaus des deutschen Zweiges sind sie außerdem die Art von erfahrenen Leuten, die es zum Geschäftsaufbau braucht.
Der jüngste Neuzugang als Executive Director in Frankfurt ist Wolfgang Wagner, der vor Kurzem in der deutschen FIG (financial institutions group) von BlackRock zum Vice President befördert worden war. Wagner fängt bei Goldman Sachs als Executive Director an, obwohl er bis Januar 2022 bei Blackrock gerade einmal Associate war.
Im April war bei Goldman Sachs auch Sebastian Schranz an Bord gekommen, ehemals Director in Structured Finance bei Moody's. Schranz kommt als Executive Director in das Asset Finance Business bei Goldman Sachs, sein Schwerpunkt sind Kreditrisiken. Außerdem konnte Goldman Sachs Christoph Kageler als Executive Director im Bereich Technology Strategy gewinnen. Kageler kommt von der Rentenbank, wo er Information Security Officer war.
Post-Brexit sind sowohl Paris als auch Frankfurt die großen EU-Standorte von Goldman Sachs. Das Frankfurter Büro soll rund 400 Leute haben. Die Personalgewinnung in Frankfurt läuft parallel zu einer „Desk-mapping Review“ der EZB, in deren Zuge ermittelt werden soll, inwiefern die EU-Büros bei Goldman Sachs eigenständig operieren können.
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