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Das große Feuern erreicht die Aktienteams der Deutschen Bank

Es geht los. Die Deutsche Bank hat etwa 200 Mitarbeiter ihres Aktiengeschäfts vor die Tür gesetzt und ganz oben auf der Liste stehen die Directors und Managing Directors der Bank. Das Unternehmen möchte diese Vorgänge nicht kommentieren. Doch laut Headhuntern verzeichnet die Bank einen stetigen Abfluss von Führungskräften, die sich jetzt um ihre Zukunft sorgen.

Besonders stark scheint es das Geschäft mit asiatischen Aktienderivaten getroffen zu haben. Von den Managing Directors verließen Stephane Avis, Vishal Mirpuri und Martin Fothergill die Bank. Avis war Head of equity flow and exotics derivatives trading im asiatisch-pazifischen Raum. Seit 2005 arbeitete er von Hongkong aus für die Deutsche Bank – vorher war er bei IXIS CIB beschäftigt. Mirpuri wiederum verantwortete ebenfalls von Hongkong aus das Global equity derivative sales im asiatisch-pazifischen Raum. 2010 war er von Citi zur Deutschen Bank gestoßen. Fotherhill wiederum war Global head of multi-asset products in London. Fotherhill war bereits 1998 mit der Akquisition von Bankers Trust zur Deutschen Bank gestoßen.

Auf Director-Niveau zählen Charles Bedow und David Johnson zu den Abgängen. Beide waren bislang in Equity sales & trading beschäftigt. Weiter finden sich darunter Peter Smart, Head of US equity sales in Europa. Keith Macksoud, Global prime finance sales, Ivona Milic, Equity derivative structuring, Vivek Bhutoria, Asia equity sales und Fred Chalencon, Director in Fund derivatives and structuring – alle waren bislang in London beschäftigt.

Personalberatern zufolge sind die Directors vom Abbau überproportional stark betroffen und zwar auch gegenüber den Managing Directors. Dagegen sei der allgemeine Abbau geringer als erwartet ausgefallen. Eine Handvoll von Vice Presidents, Associates und Analysts hätten jedoch ebenfalls die Bank verlassen. Ein Beispiel hierfür ist Robbie Costello, einer der jüngeren Equities sales trades in Europa. Auch vom US-Geschäft der Deutschen Bank wird von Abgängen berichtet.

Weiter erwarten Branchenbeobachter, dass die Deutsche Bank rund 100 Mitarbeiter in ihrem Fixed income sales and trading abbaut. Doch laut Insidern werde der Personalabbau im Geschäft mit festverzinslichen Wertpapieren erst später umgesetzt.

Wie aus dem Jahresergebnis der Deutschen Bank hervorgeht, hat die Deutsche Bank in vielen Investment Banking-Geschäftsbereichen unterdurchschnittlich abgeschnitten. Der bevorstehende Abgang von Jeffrey Urwin, der das Corporate and Investment Banking der Deutschen Bank leitet, deutet darauf hin, dass auch der Investment Banking Division eine größere Umstrukturierung bevorsteht.

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AUTORSarah Butcher Globale Redaktionsleiterin mit Sitz

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