Die zehn größten CFA-Arbeitgeber der Schweiz
Erstmals in ihrer über 20jährigen Geschichte hat die Zahl der Mitglieder der CFA Society Switzerland im vergangenen Jahr die 3000er-Marke überschritten. Mit derzeit 3073 Mitgliedern muss sich die Schweiz lediglich den USA, Großbritannien, Hongkong und Singapur geschlagen geben.
Dabei sind nicht einmal sämtliche CFA-Absolventen in der Schweiz auch Mitglieder der örtlichen Gesellschaft. Immerhin 581 Mitglieder leben hierzulande, ohne Mitglieder zu sein. Darüber hinaus gibt es 276 Absolventen aller drei CFA-Level, die noch nicht über die erforderliche Berufserfahrung verfügen, um sich Charterholder nennen zu dürfen.
Allein die zehn größten CFA-Arbeitgeber der Schweiz beschäftigen derzeit 37 Prozent sämtlicher Mitglieder. Der größte CFA-Arbeitgeber in der Schweiz wie weltweit bleibt die UBS, die hierzulande mittlerweile 384 CFA-Mitglieder zählt - 7 Prozent mehr als im Vorjahr. Dagegen verringerte sich die Mitgliederzahl bei der zweitplatzierten Credit Suisse von 300 auf 267, wenn man dem Jahresbericht glauben darf. Dies ist erstaunlich, da die Zahlen bei fast allen Arbeitgebern im langjährigen Vergleich kontinuierlich wachsen.
Laut CFA-Schweiz-Geschäftsführer Christian Dreyer könne dies auch an mangelnder Datenqualität liegen. Möglicherweise sei eine der Konzerngesellschaften nicht richtig konsolidiert worden. Näheres werde man im kommenden Jahr sehen.
Bemerkenswert ist auch, dass sich mit PwC erstmals eine Gesellschaft unter den größten zehn Arbeitgebern findet, die kein Investment Management betreibt. Allerdings ist der Trend, dass Consulting-Unternehmen immer mehr Charterholder beschäftigen, in anderen Staaten wie z.B. Deutschland schon länger zu beobachten. Dreyer führt dies auf das wachsende Consulting-Geschäft der Big 4 zurück.
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