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Der Einstellungswettlauf bei europäischen Banken angesichts der „geopolitischen Ereignisse“

Die Mid-Market-Investmentbank Alantra sucht Leute. Geplant ist, 2022 weiter Stellen zu schaffen – es sei denn, dass dies durch den Ukraine-Krieg und das Zusammenbrechen der globalen Ordnung vereitelt wird.

„Wir haben in den letzten 12 Monaten 25 Senior Banker eingestellt und führen aktuell Gespräche mit zahlreichen erfahrenen Fachleuten aus dem Investmentbanking und dem Investmentmanagement“, so Patricia Pascual Ramsay, Partnerin und Group Chief Operating Officer bei Alantra. „Im Prinzip werden wir 2022 noch mal 25 Leute einstellen. Allerdings sind jetzt ja andere Dinge im Gange. Wenn es keine großen geopolitischen Konsequenzen gibt, rechnen wir mit einem ähnlichen Verlauf wie letztes Jahr.“

Dass Pascual Ramsay hier zögert, spiegelt die neue Wirklichkeit der Banken wieder, in der die allgemeine Unsicherheit Deals aufhalten und Pläne zunichte machen könnte. Alantra, mit Sitz in Madrid, hat gestern Ergebnisse für 2021 vorgelegt: Der Umsatz ist 2021 im Jahresvergleich um 77 Prozent gestiegen, die Gewinne haben um 93 Prozent zugelegt. Bis letzte Woche schien das eine gute Ausgangslage für weiteres Wachstum zu sein.

Pascual Ramsay, die zuvor bei Goldman Sachs und J.P. Morgan in London tätig war, ist seit 2006 bei Alantra. Während dieser Zeit hat sie erlebt, wie bei der Bank aus 25-30 Leuten in Spanien 600 Beschäftigte weltweit wurden. Letzte Woche gab Alantra bekannt, dass man fünf Senior Banker in Italien an Bord hole. Wenn die Pläne nicht vereitelt werden, wolle man, so Pascual Ramsay, in Deutschland, Frankreich, Italien, Skandinavien und Benelux Stellen schaffen („in allen europäischen Märkten“) und nach Amerika expandieren. Im Fokus stehen Banker aus den Bereichen Technology, Financial Institutions Group (FIG) und Healthcare. Auch in UK will man wachsen: „Wir glauben, dass London auch nach dem Brexit einer der wichtigsten Finanz-Hubs weltweit sein wird.“

Pascual Ramsay sagt, Alantra könne Banker von der Konkurrenz abwerben, weil man ein Partnerschaftsmodell anbiete (50 Prozent des Unternehmenskapitals liegen in den Händen der rund 90 Partner) und eine unternehmerische, unabhängige Kultur bieten könne. „Wir bieten Talenten die Möglichkeit, Businessideen selbstständig zu entwickeln. Das ist sehr attraktiv für Leute, die sich nicht sagen lassen wollen, was sie zu tun haben.“ Die jüngsten Neuzugänge in Italien kamen von GCA Altium, die zu Houlihan Lokey gehören.

Aktuell, so Pascual Ramsay, taste sich Alantra an das neue Umfeld heran. Es sei noch nicht klar, wie sich der Krieg auswirke. „Wir sind dabei, die Meinung unserer Kunden und Senior Partner in verschiedenen Märkten abzufragen.“

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AUTORSarah Butcher Globale Redaktionsleiterin mit Sitz

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