Das verdienen Nachwuchsbanker in Deutschland
Eine populäre deutsche „Finfluencerin“ hat eine Umfrage zu Bankengehältern veröffentlicht mit einigen interessante Zahlen zu europäischen Bankern.
Der Account von @ma_associate mit den „womaninfinmemes“ (für alle „Dinosaurier“ über 30: das steht für „woman in finance memes“) einer Münchnerin hat herausgefunden, dass die Gehälter von Analysten (ohne Bonus) je nach Seniorität zwischen 50.000 und 100.000 Euro liegen und dass Associates zwischen 70.000 und 170.000 Euro verdienen. Die meisten Umfrageteilnehmer:innen (70 Prozent) kamen aus Deutschland, 88 Prozent davon aus Frankfurt oder München. Die Stichprobengröße ist – zugegebenermaßen – sehr klein.
Fixgehälter von Junior-Bankern in Deutschland | |||
Titel |
Minimum |
Durchschnitt |
Maximum |
Analyst 1 |
€50k |
€73k |
€95k |
Analyst 2 |
€70k |
€80k |
€100k |
Analyst 3 |
€95k |
€97k |
€100k |
Associate 1 |
€70k |
€108k |
€155k |
Associate 2 |
€90k |
€107k |
€135k |
Associate 3 |
€140k |
€140k |
€140k |
Associate 4 |
€170k |
€170k |
€170k |
Die Influencerin schreibt, dass die Angaben zu den Gehältern in Deutschland ihrer Erfahrung in der Branche nach stimmen. Sie merkt an, dass Boutique-Investmentbanken im Gehaltswettbewerb an Bedeutung gewinnen und dass Bulge-Bracket-Banken „es gewöhnt seien, sich ihren guten Ruf bezahlen zu lassen, in Form von niedrigeren Gehältern“.
Die Gehaltslücke treibt Leute von Bulge-Bracket-Banken in die Arme von gut bezahlenden Boutiquen. „Im aktuellen Umfeld kann ich mir gut vorstellen, dass Leute zu Boutiquen wechseln, weil sie dort für genau die gleiche Arbeit mehr Geld bekommen“, sagt sie.
Die Erkenntnisse von @ma_associate spiegeln unsere eigene Untersuchung des deutschen Bankensektors wider, wenn auch nicht 1:1 – die Instagram-Umfrage legt nahe, dass Banker in Frankfurt besser verdienen als etwa in München oder Hamburg.
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