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Einigung erzielt: Mit welchen Programmen die Commerzbank 5600 Jobs abbauen will

Die Einigung zum Personalabbau steht. Die Arbeitgeberseite hat sich mit dem Betriebsrat auf einen Rahmeninteressenausgleich und einen Rahmensozialplan zum Abbau von 5600 Vollzeitstellen bis 2020 geeinigt, wie die Commerzbank mitteilte. Betriebliche Kündigungen sind demnach nur „als letztes Mittel der personalwirtschaftlichen Umsetzung möglich“. Mit den folgenden Maßnahmen will die Bank die Zahl ihrer Beschäftigten auf Vollzeitbasis auf 36.000 verringern. Zu Ende des ersten Quartals hatte der Konzern noch 41.600 Mitarbeiter beschäftigt. Ursprünglich war von einem Abbau von sogar 9600 Stellen die Rede.

Angestellte, die bis zur gesetzlichen Rente nur noch bis zu sieben Jahren haben, können mit einer Abfindung aussteigen. Allerdings gelte hierbei das „Prinzip der doppelten Freiwilligkeit“. Der betroffene Mitarbeiter und der Arbeitgeber bzw. der Vorgesetzte müssen dem zustimmen. Ein Sprecher der Bank wollte indes nicht verraten, wie hoch die Abfindung ausfällt.

Für jüngere Mitarbeiter sieht die Vereinbarung „Aufhebungsverträge mit Abfindungen“ vor. Auch hier wollte das Unternehmen die Höhe der Abfindungen nicht beziffern. Es sollen aber mindestens 20.000 Euro sein. Ähnlich wie beim Programm „56 Plus“ gilt hier das „Prinzip der doppelten Freizügigkeit.“

Als drittes sieht die Vereinbarung „freiwillige individuelle Arbeitszeitverkürzungen“ vor. Hierbei sind ebenfalls Ausgleichszahlungen vorgesehen.

Schon vor einigen Monaten hatte die Commerzbank ihren Mitarbeitern ein Altersteilzeitprogramm unterbreitet, bei dem neben Ausgleichszahlungen eine Sprinterprämie von 30.000 Euro ausgelobt wurde.

Neben diesen Maßnahmen plant die Bank im Zuge der Umstrukturierung Mitarbeiter auf andere Funktionen zu versetzen. Dazu bietet die Bank Mobilitätsbeihilfen für Pendler, Umzugskostenerstattung und Gehaltssicherungen an.

Bereits zuvor hatte die Commerzbank angekündigt, Rückstellungen von 810 Mio. Euro im zweiten Quartal für Restrukturierung und Personalabbau zu bilden. Dies liegt unter den ursprünglich veranschlagten 1,1 Mrd. Euro.

„Unser gemeinsames Ziel bleibt es, den Umbau so sozialverträglich wie möglich zu gestalten“, sagte Personalvorstand Bettina Orlopp. „Unser Ziel ist es, betriebsbedingte Kündigungen zu vermeiden, die Härten des Stellenabbaus abzufedern sowie den verbleibenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auch in Zukunft zumutbare und gute Arbeitsplätze zu sichern“, ergänzte Betriebsratschef Uwe Tschäge.

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AUTORFlorian Hamann Redakteur für Deutschland & die Schweiz

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