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Blick hinter die Kulissen: Wie Bezahlung und Profite bei Deloitte ausfallen

Foto: Getty Images

Ausgerechnet die großen Wirtschaftsprüfungsgesellschaften lassen sich ungern in die Bücher schauen. So begnügt sich Deloitte in München alljährlich mit einer dünnen Pressemitteilung zu den Umsatzzahlen. Doch jetzt hat die Deloitte GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft klammheimlich ihren Geschäftsbericht für 2017/18 veröffentlicht, der interessante Einblicke erlaubt.

So hat das Unternehmen im alten Geschäftsjahr Löhne und Gehälter in Höhe von 422,5 Mio. Euro an ihre 4771 Mitarbeiter gezahlt oder rund 88.600 Euro pro Kopf. Hinzu kamen „Honorare“ in Höhe von gut 263 Mio. Euro oder gut 55.000 Euro pro Kopf. Insgesamt summiert sich die durchschnittliche Bruttogesamtvergütung also auf rund 143.700 Euro, was jedoch 7,2 Prozent weniger als im Vorjahr waren. Vor allem die Honorare purzelten um 10,7 Prozent. Damit scheint Deloitte deutlich besser als die beiden Erzrivalen KPMG mit durchschnittlich etwa 92.000 Euro und PwC mit etwa 103.500 Euro zu zahlen.

Obgleich die Umsätze um 18,3 Prozent auf rund 963 Mio. Euro zulegten, stieg der Jahresüberschuss lediglich um 3,3 Prozent auf gut 22 Mio. Euro. Die Gewinnzahlen sind bei den Big Four jedoch nur bedingt aussagekräftig, da ein Großteil der Gewinne über die Honorare an die Partner und andere Mitarbeiter ausgeschüttet wird.

Wie die übrigen Big Four auch baute Deloitte im Geschäftsjahr 2017/18 kräftig Personal auf. Die Mitarbeiterzahl stieg um 10,8 Prozent oder fast 467 Beschäftigte auf 4771 Mitarbeiter an, wovon 3729 Fachmitarbeiter und 1042 Verwaltungsmitarbeiter waren. Auf jede Fachkraft komm also rein rechnerisch eine Drittelstelle in der Verwaltung.

Neben der Deloitte GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft unterhält der Konzern weitere Tochtergesellschaften in Deutschland, von denen aber nur einige einen detaillierten Geschäftsbericht veröffentlichen. Die verfügbaren Angaben zu Bezahlung, Gewinn Beschäftigung finden Sie in der unten stehenden Tabelle.

Vor allem die Deloitte Digital GmbH wies einen starken Personalaufbau auf. Die Big Four gehen immer mehr dazu über, neben Wirtschaftswissenschaftlern Absolventen der mathematisch-naturwissenschaftlichen Fächer einzustellen, um in das Digitalgeschäft vorzustoßen.

Falls Sie eine vertrauliche Nachricht, einen Aufreger oder einen Kommentar loswerden wollen, zögern Sie nicht! Schreiben Sie einfach an Florian Hamann. fhamann@efinancialcareers.com.

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AUTORFlorian Hamann Redakteur für Deutschland & die Schweiz

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