Nächster Investmentbanker flüchtet zu Berliner Start-up
Die Krise bei der Deutschen Bank scheinen einige jüngere Mitarbeiter zum Absprung zu nutzen. So wechselt jetzt Maximilian Koenen als Head of Institutional Coverage zum Berliner Fintech Linus-Capital, das erst 2016 gegründet wurde. Bei der Deutschen Bank arbeitete Koenen zuletzt im Vertrieb von Währungs- und Zinsprodukten im Bereich Markets und Debt Capital Markets.
Nach Banklehre bei der Sparkasse Köln/Bonn, einem BWL-Studium an der Uni Köln und einem Master of Finance-Studium an der WHU hat Koenen seine Karriere 2014 als Analyst bei der Deutschen Bank begonnen, wo er zunächst in Global Markets anfing und dann zu Debt Capital Markets wechselte.
Auch bei Linus Capital wird Koenen für den Vertrieb an institutionelle Investoren zuständig sein. Das Berliner Start-up ermöglicht es institutionellen und semiprofessionellen Investoren wie z.B. Family Offices über eine Digitalplattform in Immobilienprojekte zu investieren. Erst im vergangen Jahr hat das Start-up seine Zulassung von der BaFin erhalten.
Investitionsprojekte sind derzeit u.a. eine Wohnimmobilie in Berlin-Wilmersdorf und ein Retail-Projekt am Alexanderplatz. Linus Capital konzentriert sich dabei auf Mezzanin-Kapital und Co-Investments mit kurzen Finanzierungslaufzeiten von nur zwölf bis 36 Monaten.
An der Spitze von Linus Capital stehen David Neuhoff (CEO), der von der Wirtschaftskanzlei Bryan Cave Leighton Paisner kommt, Matthias Schulz (CFO), ehemals Boston Consulting Group, und Dominik Pederzani, früher McKinsey.
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